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Impressum 

 

 

Leben nach den Worten Sri Ramana Maharshis

Die spirituelle Biographie des Sri Annamalai Swami über Shri Ramana

David Godman; Ansata Verlag, Deutsche Ausgabe 1996

Am Ende des Textes folgt ein kleines Glossar

Ausgewählte Zitate:

"...Wenn du dir der Gnade noch nicht dauerhaft bewusst bist, so zeigt das, dass deine Hingabe noch nicht vollkommen ist.

Nimm deine Schwierigkeiten nicht so ernst, mache dir ihretwegen keine Sorgen. Trenne dich von allen deinen Problemen und lege sie in Bhagawans Hände.

Übe dich darin, sie nicht als deine, sondern als Gottes Probleme zu betrachten!

Wenn du dich Gott hingibst, darfst du dich nicht mehr um deine Probleme und Bedürfnisse sorgen. Vertraue darauf, dass Gott sich um alles kümmern wird. Wenn du feststellst, dass du dir weiterhin Sorgen machst, hast du dich noch nicht gänzlich hingegeben…

..Der du alle Sorgen der Welt auf dich nahmst, nimm auch mir bitte meine Sorgen ab. Befreie mich von dem Gefühl, ich sei der Handelnde! Du allein handelst. Hinter allem, was ich tue, stehst du als wahrer Handelnder. Ergib dich ganz und akzeptiere alles, was dir und der Welt geschieht, als Gottes Willen!"


…"Das Gemüt kann nicht still in der Tiefe des Selbst ruhen, solange es nicht gelernt hat, alle Impulse zu ignorieren, die es dazu treiben in der Außenwelt nach Genuss und Befriedigung zu suchen. Wozu hegst du noch diese Wünsche? Was geschehen soll, ist bereits vorherbestimmt. Sei still, sei ohne Wünsche, und lass geschehen, was immer geschehen soll." 


…"Ich fragte Bhagawan, was dieses Leuchtende (Sphurana) sei, das Ego oder das Selbst. Er sagte, es sei weder das Ego noch das Selbst, sondern etwas zwischen den beiden, eine Verbindung des "Ich" (Selbst) und des "Ich-Gedankens" (Ego). Das Selbst habe nicht einmal dieses Sphurana. Sphurana ist die Erfahrung des Herzens,….eine zeitlich begrenzte Erfahrung des Selbst, die eintritt, wenn die Kräfte des Herzens das Gemüt zu bezwingen beginnen…Jeder, der das Gemüt im Herzen verweilen lassen kann, macht diese Erfahrung…Wenn man beharrlich…übt, geht das Gemüt schließlich in Sphurana auf. Die Erfahrung tritt mit dem Verschmelzen ein.

Sphurana ist das Licht oder die Strahlung des "Ich bin". Wenn du dem Verschmelzen mit dem wahren Ich nahe bist, spürst du seine Ausstrahlung…Das Bewusstsein "Ich bin" existiert und leuchtet immer, aber das Ego überschattet deine Bewusstheit des "Ich bin" wie eine Mondfinsternis den Mond.

Der Schatten auf dem Mond ist nur erkennbar, weil dahinter das Mondlicht leuchtet. Ohne dieses Licht ist der Schatten der Finsternis nicht wahrnehmbar. Ebenso sind wir nur aufgrund des Lichts aus dem Selbst uns des Körpers, des Gemüts und der Welt bewusst, auch wenn diese unsere klare Sicht behindern. Wir sehen alle durch das Licht des Selbst."


…"Bleibe einfach bei deiner Meditation! Erwarte keine sofortigen Ergebnisse, und sei unbesorgt, wenn sie zunächst ausbleiben. Das Gemüt ist so tief in Illusionen befangen, dass es überhaupt nicht erkennen kann, ob es irgendwelche Fortschritte auf dem spirituellen Weg macht"…

…"Wenn du siehst, dass alles dein eigenes Selbst ist, wen kannst du dann verdammen, wen wirst du rühmen, für wen kannst du Hass empfinden? Wenn du keine Mängel und Fehler erkennst, bleibt dein Frieden immer ungestört. Es liegt in der Natur des Gemüts, manches als richtig, anderes als falsch anzusehen. Wenn du alle deine Konzepte von gut und schlecht, richtig und falsch aufgibst, bleibst du als das Selbst übrig"…

…"Wenn du dich mit dem Gemüt identifizierst, wird alles in der Welt zu einer Quelle möglicher Beschmutzung. Aber wenn du dich mit dem Selbst gleichsetzt, wird alles rein, weil du es nur als Erscheinung innerhalb des Selbst erlebst"…

…"Bewusstsein birgt in sich alle Namen, Formen und Gunas, aber der Jnani, wissend, dass sein wahres Wesen nichts als Bewusstsein ist, hat sie alle transzendiert"…

…"Es mag uns scheinen, als stehe der Körper, den wir fälschlich als Bhagawan ansehen, unter dem Einfluss des Wechselspiels der Gunas, aber aus Bhagawans Sicht existiert überhaupt kein Körper, sondern nur das Selbst. Solange wir uns selbst und Bhagawan mit bestimmten Formen identifizieren, können wir ihn nicht wahrnehmen, wie er wirklich ist…Alle Formen sind Gott, und alle Aktivität ist Gottes Aktivität. Alle Menschen, alle Dinge und die Gunas, die ihr scheinbares Wechselspiel hervorrufen, sind nichts als untrennbare Erscheinungen im unteilbaren unmanifestierten Selbst"…


…"Äußeren Lärm und Störungen sollten wir als Manifestationen Gottes annehmen. Wenn wir uns darauf versteifen, sie als Störungen zu betrachten, stellen wir uns dem, was ist, entgegen. Das führt nur zu innerer Ruhelosigkeit. Wenn wir alles, was ist, als göttlich annehmen, kann nichts unsere innere Ruhe erschüttern…Du denkst: "Eine ruhige Umgebung ist gut, eine geräuschvolle ist schlecht." Diese Denkweise verstrickt dich unausweichlich in das Wirken des Gemüts. Es ist nichts falsch an der Welt oder deiner Umgebung. Die Fehler liegen nur im Gemüt, das die Welt betrachtet. Wenn du die Betrachtungsweise des Gemüts änderst, verwandelt sich die Welt sofort"…


…"Wenn du erkennst, dass der (nach Selbstverwirklichung) Strebende derselbe ist, (wie der) dessen Gemüt umherwandert und wenn du erkennst, dass beide unwirklich sind, bist du schon erwacht. Wenn du erfährst, dass du das Selbst bist, verschwindet die Dunkelheit des Nicht-Selbst"…

…"Selbsterforschung muss beharrlich wiederholt werden. Das unstete Gemüt zieht seine ganze Energie aus der Beobachtung, die du den Gedanken und Gefühlen schenkst. Ist die Anziehungskraft der unsteten Gedanken einmal soweit verringert, dass du nicht mehr glaubst, sie festhalten zu müssen, sobald sie auftreten, kannst du ohne abgelenkt zu werden, still in der Erfahrung deines wahren Wesens verharren!"…

…"Wer sich seines Egos entledigt hat, sieht die anderen als Teil seiner Selbst, genau wie Arme, Beine und Füße zu einem einzigen Körper gehören. Der Jnani sieht keine anderen Menschen, er sieht nur das Selbst. Die spirituelle Kraft und Ausstrahlung solcher Menschen hilft anderen, ihre Wahrnehmung zu vervollkommnen. Deshalb ist Satsang so wichtig und hilfreich. Für alle, die sich geistig weiter entwickeln wollen, ist es sehr wichtig mit Jnanis in Kontakt zu kommen"…

…"Wenn Menschen, die intensiv nach Befreiung streben, ausschließlich an einer bestimmten Form Gottes festhalten, geschieht es oft, dass ihr Fortschreiten zur Wahrheit völlig zum Stillstand kommt"…

…"Jnanis kritisieren nichts. Wenn der Eindruck entsteht, als übten sie Kritik, so dient dies nur dem Wohl anderer. Ihre eigene Erfahrung kennt kein "gut" und "schlecht". Solange man sich mit dem Körper identifiziert ist nichts gegen die Verehrung von Kultbildern einzuwenden"…

…"Gott lenkt die ganze Welt. Wir sollten alle Last zu seinen Füßen niederlegen. Überlasse Gott die Führung der Welt! Er hat entschieden, was unsere Körper in dieser Welt zu tun haben"…

…"Manche Menschen müssen aufgrund ihres schlechten Karmas aus früheren Leben viel leiden. Dieses Leiden läutert das Gemüt bis zu einem gewissen Grad, so wie die Sonnenwärme feuchtes Holz trocknet. Ein geläutertes Gemüt kann Jnana viel besser aufnehmen. Nur weil wir uns mit dem Körper und Gemüt identifizieren, kommt dem Leiden eine scheinbare Existenz zu. In Wahrheit gibt es kein Unglück und kein Leid. In Gottes Schöpfung gibt es keine Fehler. Unglück und Leid existieren nur im Gemüt"…

…"Wenn du irgendwann zu glauben aufhörst, du seiest eine Person, die in einem Körper wohnt, dann geht dir auf, was du wirklich bist"…

…"Wenn ich sage: "Meditiere über das Selbst", so fordere ich dich damit auf, das Selbst zu sein, nicht darüber nachzudenken. Nimm wahr, was bleibt, wenn das Denken zur Ruhe kommt! Nimm das Bewusstsein wahr, aus dem all deine Gedanken entspringen! Sei dieses Bewusstsein! Fühle, das dies dein wahres Wesen ist…" Seite 290-291

…"Es gibt nur einen Gott, aber er hat viele verschiedene Erscheinungsformen. Wenn er die Welt erschafft, nennt man ihn Brahma, wenn er sie erhält und beschützt, heißt er Vishnu und wenn er sie wieder auflöst, nennt man ihn Shiva…"

…"Höchste Bhakti ist stetige Hingabe an das Selbst, bei der man immer im Selbst verweilt…"

…"Wenn es dir bestimmt ist, an verschiedenen Orten zu leben, kann der Guru in Gestalt verschiedener Heiliger erscheinen. Aber auch dann bleibt er ein einziger Guru, denn der Guru ist das unpersönliche Selbst. Du musst lernen den Guru in allen Dingen zu erkennen, du musst lernen, ihn überall zu sehen…Wenn du Namen und Formen siehst, siehst du die Auswüchse deiner Einbildung; wenn du nichts als das Selbst wahrnimmst, siehst du die Wirklichkeit…"

…"Wenn Devotees Bhagawan mitteilten, dass sie Visionen von Rama oder Krishna hatten, antwortete er manchmal: "Ach wirklich? Und wo ist Rama jetzt?...Visionen kommen und gehen, sie sind nicht von Dauer. Finde heraus, wer die Vision hat. Das gestaltlose Selbst ist die einzige Wirklichkeit, es ist die wahre Natur Gottes. In seiner wahren Gestalt zeigt und entzieht sich Gott nie; er ist immer gegenwärtig…"

…"Wenn du dich Gott wirklich ergeben hast, bittest du nicht um Verwirklichung. Du bist zufrieden mit dem, was er dir gibt…"

…"Wenn du dein Wohlergehen vom Wohlbefinden deines Körpers abhängig machst, wirst du immer in Sorge sein und leiden…In jenem höchsten Zustand des Seins wirst du dann feststellen, dass weder Geburt noch Tod existieren, weder Wünsche noch Ängste, weder Sorgen noch ein Gemüt, noch eine Welt…"

…"Bitte um nichts! Du musst von dem leben, was Gott selbst dir schickt, solange es reine Nahrung ist. Mische dich nicht ein in das, was um dich herum vorgeht! Bleibe so weit wie möglich in deiner Hütte und verschwende keine Zeit damit, andere Leute zu besuchen!"…

…"Wenn man nicht an Gott glaubt, begeht man zahlreiche Sünden und wird unglücklich. Aber du bist ein gefestigter Devotee. Wenn das Gemüt zur Reife gekommen ist, und man dennoch meint, von Gott getrennt zu sein, dann fällt man in denselben Zustand zurück wie ein Atheist, der nicht an Gott glaubt. Du hast es als gefestigter Sadaka (spirituell Strebender) nicht mehr nötig hierher zu kommen. Bleibe in… und meditiere dort! Versuche dich von der Vorstellung zu lösen, du seist von Gott verschieden!"…

…"An der Wurzel dieser Illusion liegt der Gedanke, der das Selbst unbeachtet lässt und behauptet: "Ich bin der Körper." Sobald dieser Gedanke aufsteigt, vervielfältigt er sich in 1000 andere Gedanken und verhüllt das Selbst. Die Wirklichkeit des Selbst kann aber erst aufleuchten, wenn alle diese Gedanken verschwunden sind. Was dann bleibt, ist Brahmananda (Glückseligkeit des Absoluten)…"

…"Gott zu sehen, bedeutet den Gedanken aufzugeben, wir seien von Gott verschieden…"

…"Füttert man nicht sein Gemüt, wenn man sich mit den Fehlern der anderen aufhält?...

..."Anstatt dich schuldig zu fühlen, frag dich lieber: "Wer wurde so zornig?"...Erkenne das wahre Wesen dessen, der heute morgen zornig wurde!"…

…"Erkenne das Selbst und halte immer daran fest! Schenke Körper und Verstand keine Beachtung! Sich mit ihnen zu identifizieren, bedeutet Leid. Tauche tief in das Herz ein, die Quelle des Seins und des Friedens, und versuche dort zu bleiben!"…

…"Die Vorstellungen, wir seien getrennt von Gott, und müssten einen schwierigen sadhana ausüben, um ihn zu finden, sind genauso falsch wie die Traumvorstellungen dieses Mannes (aus der Geschichte). Man gelangt zu Gott und verbleibt im Selbst, wenn man den Wunschgedanken, dies zu erreichen fallen lässt…"

…"Wenn das Selbst etwas wäre, das man sehen könnte, dann müsste es 2 Selbste geben. (Dasjenige, das sieht und dasjenige, das gesehen wird). Würdest du sagen, dass du 2 Ichs hast? ...Jeder sieht das Selbst überall, ohne dies zu verstehen. Wenn man den Gedanken: "Ich bin der Körper fallen lässt, sieht man nur noch das Selbst…"

Frage:"Was ist meine Pflicht?"…Antwort:"Finde heraus, wer du bist, und wenn dann noch eine Pflicht zu tun bleibt, kannst du sie tun!"

…"Weil das Selbst einfach als das Gefühl "Ich bin" existiert…"

…"Nur derjenige, dem das Zusammensein mit dem Selbst nicht gelingt, muss die Gemeinschaft mit Sadhus oder verwirklichten Seelen suchen…"

…"Ich verehre ohne getrennt zu sein…"

…"Das Haus der Erlösung steht nicht irgendwo draußen. Es befindet sich im Inneren des Menschen. Wer den starken Wunsch hat, Moksha zu erlangen, wird vom inneren Guru dorthin gezogen. Der äußere Guru hilft von außen nach, indem er ihn nach innen drängt. So wirkt die Gnade des Guru."…

…"Du hättest die Früchte selbst essen sollen und dabei denken: "Auch ich bin Bhagawan…"

…"Wenn wir aus unserem Wachtraum heraustreten und allein unser wirkliches Selbst gewahren, werden auch wir erkennen, dass es weder eine Welt noch andere Leute gibt. Wenn wir uns dagegen vom Selbst entfernen und uns der Welt zuwenden, stellen wir fest, dass wir unfrei sind. Jeder einzelne sieht eine eigene gesonderte Welt, aber der Jnani sieht nichts als sich selbst. Das ist der Zustand der Wahrheit."…

…"Um Krankheit zu besiegen, müssen wir nichts weiter tun als still zu sein. Der Körper ist selbst eine schwere Krankheit…Wenn Devotees leiden, so ist das gut. Der Wäscher schlägt die Kleider beim Waschen mit ganzer Kraft gegen einen Stein. Das tut er aber nur, um den Schmutz aus den Kleidern zu vertreiben. So dient auch alles Leiden nur dazu, das Gemüt des Devotees zu läutern. Wenn wir geduldig sind erwächst daraus Glück."…

…"Wenn man in der Vergangenheit viele gute Taten vollbracht hat, dann tritt das, woran man denkt, sofort ein, ohne dass dabei die Vorbestimmung außer Kraft gesetzt würde. Was man sich wünscht, steht dann im Einklang mit dem, was sowieso geschehen würde. Die Wünsche harmonieren mit dem, was bereits durch Wunsch oder Willen des Höchsten verfügt wurde…"

…"Um das Gemüt unter Kontrolle zu bringen, wäre ein zweites Gemüt erforderlich…"

…"Begehren ist Maya, Wunschlosigkeit ist Gott…"

…"Wer den allerhaltenden Gott liebt, und wer einsieht, dass er mit seinem eigenen Handeln nichts erreichen kann, wer vielmehr darauf vertraut, dass Gott selbst alle Handlungen ausführt, den leitet Gott allzeit auf dem Pfad der Wahrheit…"


…"Wenn man nur einen Augenblick meditiert: "Ich bin der Atman", wird alles Karma aus früheren Leben gelöscht, so wie die Sonne die Finsternis aufhebt. Wie kann Karma bei einem Menschen fortbestehen, der stetig auf diese Weise meditiert?"…

…"Gott ist winziger als ein Atom und größer als der Kosmos. Alles ist Erscheinungsform Gottes. Aufgrund unserer Neigung Unterscheidungen zu treffen, denken wir, wir seien Individuen. Es gibt keinen größeren Irrtum in der Welt als diesen…"


Frage… "Ist es recht, soziale Arbeit zu leisten? Oder ist es besser in eine Höhle zu gehen und zu meditieren? Antwort: " Beides ist gut. Aber nur, wer sich selbst wahrhaft gedient hat, weiß, wie man der Gesellschaft dienen kann."…

…"Wenn man sich selbst mit seiner körperlichen Gestalt identifiziert, erscheinen auch Gott und die Welt als gestalthaft…"

…"Man sieht den Jnani viele Tätigkeiten ausführen, aber er selbst ist sich keines Tuns bewusst…."

…"Leiden entsteht, wenn wir denken: "Dort ist das Selbst, das ich erlangen muss." Wie kann man das Selbst erlangen wollen, wenn man bereits das Selbst ist? Man kann das Selbst nur erforschen, wenn es 2 Selbste gibt (eins, das erforscht und eins, das erforscht wird). Wirkliche Selbsterforschung bedeutet im Selbst verweilen…"

…"Man kann nur dann daran denken, andere zu befreien, wenn man sich selbst bereits befreit hat…"

…"Wenn wir zuerst uns selbst erkennen und dann die von Gott erschaffene Welt betrachten, wird uns die Wahrheit offenbar. Der Versuch, Gott und die Welt zu erkennen, ohne sich zuvor selbst zu erkennen, ist wahrhaftig Unwissenheit. Die Ansichten eines Menschen, der sich selbst nicht kennt, ähneln denen eines Gelbsüchtigen, der anderen erklärt, alles sei gelb…Ein winziger Samen enthält einen riesigen Banyanbaum, aber wie lässt sich beantworten, wer zuerst da war, der Same oder der Baum? Die wahre Antwort auf solche Fragen lautet: Wenn man sein Selbst kennt, gibt es keine Welt…"

…"Der Fluss hört auf zu fließen, wenn er den Ozean erreicht und mit ihm eins wird. Ebenso wird das Gemüt, wenn es immer über das Selbst meditiert, schließlich atmamayam (erfüllt vom Selbst, eins mit dem Selbst)…"

…"Gott zeigt sich dir nicht, weil er Angst vor dir hat. Er fürchtet sich, weil er weiß, dass du ihm dann eine lange Wunschliste überreichen würdest…" (eine scherzhafte Antwort für einen Schüler, der noch sehr in der Welt verstrickt war)

…"Gott zu sehen bedeutet sein Selbst zu erkennen und dieses Selbst in allem zu sehen..."

…"Ein Ding einem anderen vorzuziehen ist Samsara. Alles zu schätzen und zu lieben ist Weisheit. Wenn man die Erkenntnis gewinnt, dass alle Menschen das eigene Selbst sind, genießt man denselben Frieden wie im Tiefschlaf. Der einzige Unterschied liegt darin, dass man ihn hier und jetzt im Wachen erlebt…"

…"Unterbrechungen in seiner Selbstbewusstheit würden bedeuten, dass er noch kein Jnani ist. Bevor man ununterbrochen und unwandelbar in diesem Zustand verweilen kann, muss man seine beglückende Erfahrung vielmals machen. Durch stetige Meditation bleibt er schließlich permanent erhalten. Es ist sehr schwierig, fest im Selbst Fuß zu fassen, aber wenn es einmal erreicht ist, verweilt man mühelos darin und verliert es nie mehr.

Es ist wie beim Abschuss einer Rakete ins Weltall. Es bedarf eines großen Kraftakts, sie aus dem Schwerefeld der Erde herauszubringen. Wenn die Rakete nicht schnell genug fliegt, zieht die Schwerkraft sie wieder zur Erde zurück. Aber sobald sie dem Einfluss der Schwerkraft entkommen ist, bleibt sie schwerelos im Weltraum…"

…Wenn du Gott nicht im Sommer deines Lebens einlädtst, wird er auch im Winter nicht dein Gast sein…"

Yoga-Sutra 2/36…"Menschen, die immer die Wahrheit sprechen, entwickeln schließlich die Fähigkeit, ihre Worte zu verwirklichen. Alles, was sie aus tiefstem Herzen behaupten, trifft ein…"

…"Herr, lass deine Liebe immer im Heiligtum meiner Hingabe leuchten, und gib mir die Fähigkeit, deine Liebe in allen Herzen zu erwecken…"

…"Ein stumpfsinniger Geist glaubt nicht an göttliche Gerechtigkeit, Liebe, Allwissenheit und Unsterblichkeit, sondern hält diese für "leere, religiöse Mutmaßungen". Wer derart gefühllos ist und an kein göttliches Walten im Kosmos glaubt, setzt in seinem eigenen Leben eine Kette von disharmonischen Ereignissen in Bewegung, die ihn schließlich dazu zwingen, nach der Wahrheit zu suchen…"

…"Ich sollte niemanden kritisieren, sondern Gott im Tempel eines jeden Körpers sehen, ganz gleich, ob es sich um höhere oder niedrigere Menschentypen handelt…(Heilige oder Verbrecher) Indem ich weisen und unwissenden "Sadhus" mit der gleichen Bereitwilligkeit diene, lerne ich die höchste aller Tugenden, die Gott mehr als alles andere schätzt: die Demut…"

…"Stimmst du mir zu, dass Gemüt und Prana (Lebensenergie) nicht dein Selbst sind? Du bist das Selbst. Wenn es irgendetwas von dir Getrenntes gibt, kannst du vielleicht gut oder schlecht damit umgehen. Aber wenn du selbst das einzige Existierende bist, wie kann es dann irgendwelche Zuneigungen oder Abneigungen geben? Keine Wünsche zu haben ist absolute Glückseligkeit…"

…"Wir wissen nicht einmal, wer wir sind, und wollen doch etwas anderes erlangen. Was wir erlangen wollen, sind wir aber bereits, Jeder Zustand und jede Himmelswelt, in die wir gelangen können, werden schließlich wieder vergehen. Was kommt und geht, ist nicht das Selbst. Nur was jeder immer erfährt, ist unser wahres Selbst. Das ist Moksha"…

 

Glossar:
 
"Atman" ist das göttliche Selbst, jedem Menschen innewohnende Göttlichkeit, ewig, unberührt von allem Wandel in Raum und Zeit
 
"Bhagawan" Der Ausdruck in diesen Exzerpten hat nichts mit dem bekannten Guru zu tun, der später "Osho" genannt wurde, sondern ist eine von vielen indischen Bezeichnungen für Gott. In Indien wird der Guru häufig mit einem Namen Gottes angesprochen.
 
"Bhakti": Gottesliebe, Hingabe
 
"Devotee" ist ein (Gott)ergebener, jemand der sich der göttlichen Sache verschrieben hat.
 
"Guna" heißt wörtlich Eigenschaft. Die Natur hat nach der Sankhya-Lehre 3 Kräfte oder Eigenschaften, die sich in ständigem Wechselspiel befinden: Sattva (Harmonie, Reinheit), Rajas (Aktivität) und Tamas (Trägheit, Stumpfheit). Eine von ihnen herrscht jeweils vor. Sie rufen allen Wandel in der materiellen Welt und im Gemüt hervor.
 
"Jnani" selbstverwirklichter Mensch, Weiser
 
."Maya" ist Illusion, Täuschung; im Vedanta der Irrtum einer vergänglichen Welt Wirklichkeit beizumessen.
 
"Moksha" Befreiung, Erlösung
 
"Sadhana" spirituelle Übung oder Methode
 
"Sadhu" spirituell Suchender, der um seines geistigen Ziels Willen auf Familie und Erwerbstätigkeit verzichtet.
 
"Samsara" die gesamte irdische Existenz; Kreislauf von Geburt und Tod; weltliche Illusion.
 
"Satsang" heißt wörtlich Gemeinschaft mit dem Sein. Gemeinschaft mit einem Erleuchteten oder innerer Kontakt mit dem Selbst.
 
"Veda, Vedanta," Der Veda ist eine Sammlung heiliger Schriften, bestehend aus 4 Bänden aus der Zeit von 1 200 bis 500 vor Christus; Die Veden sind die alten Schriften, der Vedanta folgte später. Quelle höchster Autorität für die Hindus. Den Abschluss jedes Veda bilden die Upanishaden,(die Geheimlehren) deren Philosophie Vedanta (Ende des Veda) genannt wird.

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